Wolfgang Klink

Was für den Mössinger mit dem Hobby der Malerei vor etwa vierzig Jahren begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre vom entspannenden Ausgleich in der Freizeit zur ernsthaften künstlerischen Beschäftigung.
Haupttriebfeder war und ist für den ehemaligen Pädagogen die Freude an der freien, schöpferischen Gestaltung. Im Zentrum steht für Klink als Autodidakt die Verwirklichung eigener Ideen und Vorstellungen. Dabei orientiert er sich durchaus an den Strömungen der zeitgenössischen Kunst Ausgangspunkt und wegweisend war für ihn die Begegnung mit dem „Deutschen Informel“ als der wichtigen von Spontaneität und Emotionalität geprägten Kunstrichtung der Nachkriegszeit. Ebenso durchziehen Elemente der „Konkreten Kunst“ Klinks Arbeiten.
Richtungweisend dafür mag ein früheres Architekturstudium gewesen sein ebenso die Begegnung mit Manfred Wandel und Gabriele Kübler in der Stiftung
für konkrete Kunst Reutlingen sowie Besuche im Züricher „Haus Konstruktiv“ und vielen anderen Kunsteinrichtungen. „Viel betrachten, viel lesen und viel ausprobieren“ – das sind bis heute die Elemente seines ständigen Selbstlernens.
Die große Vielfalt der gegenwärtigen Kunstrichtungen und die zahlreichen Formen ihrer Verschmelzung haben Klink in seiner Arbeit stark beeinflusst. So stehen an Brice Marden, Cy Twombly oder Mark Tobey erinnernde Werke neben konstruktivistischen Arbeiten und neueren Schriftbildern des asemic painting.Bemerkenswert ist ferner die Spannweite von graphischen Motiven bis zur Farbfeldmalerei.
Nachdem für ihn die öffentliche Ausstellung seiner Bilder die längste Zeit keine Option war, präsentiert Klink Ausschnitte seines Werkes seit zwei Jahren in der „Bilderwerkstatt“ und aktuell in der neuen „Galerie kubiKunst“.